Auf nach Deutschland….

Im globalen Vergleich ist Deutschland ein sicheres, sauberes und umweltbewusstes Land mit sehr guter medizinischer Versorgung und einem sehr attraktiven Lebensstandard.  Allerdings haben die meisten Transferees bei einem Umzug nach Deutschland schon die ernüchternden Berichte über die großen Herausforderungen des Wohnungsmarktes an großen Standorten wie München, Berlin, Frankfurt und Hamburg gehört.

Trotz aller Schauergeschichten gibt es für Kunden eines Destination Services Providers keinen Grund zur Verzweiflung. Start-Up Services beispielsweise findet eine Wohnung für Kunden durch systematische Suche und prompte Besichtigungen in durchschnittlich 5 bis 10 Arbeitstagen. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Relocation Prozess ordnungsgemäß vorbereitet wird.

Die notwendigen Zutaten zum Erfolg sind

die Bedarfsermittlung (Größe/Anzahl der Zimmer, Budget und Lage),

  • die auf den Tatsachen des Marktes basiert,
  • die ein realistisches Suchprofil ergibt
  • die auf Grundlage der Erwartungen aller Parteien (Transferee & Familie, HR & Company Relocation Policy, Globale Entsendungsrichtlinien) erstellt ist

Der Wohnungsmarkt ist in den meisten Städten

  • eindeutig ein Vermietermarkt
  • extrem schnell und hart umkämpft (z.B. gibt es in München oft 400 oder mehr Interessenten für eine Immobilie)
  • sehr teuer (München ist an der Spitze der Liste, mit etwa 20 bis 28 Euro Miete im Monat pro Quadratmeter ohne Nebenkosten, was für normale Einkommen bis zu 40+% des Nettoeinkommens für die Miete erfordert)

Außerdem sind folgende Punkte zu beachten:

  1. Für die Beantragung einer Wohnung ist ein Einkommensnachweis erforderlich.
  2. Die Berechnung des Nettoeinkommens ist für die Kalkulation des eigenen Mietbudgets notwendig (Muster Gehaltsabrechnung).
  3. In der Regel stehen keine „Corporate Apartments“  (Boardinghäuser mit 2-, 3- und 4- Zimmerwohnungen) im US-Stil als temporäre Unterkünfte zur Verfügung (stattdessen Pensionen oder Hotelapartments, 20 bis 35m²).
  4. Möblierte Wohnungen, die von privaten Vermietern angeboten werden, müssen in den meisten Städten eine Mietdauer von mindestens 6 Monaten haben (kürzere Mietdauer = illegale Nutzung von Mietobjekten!).
  5. Wohnungseigentümer temporärer Wohnungen müssen bereit sein, eine Wohnungsgeberbestätigung auszustellen, welche für die Anmeldung bei den lokalen Behörden benötigt wird; ebenso für die Ausstellung der Steuernummer, die Eröffnung eines Bankkontos, Prepaid-Karte fürs Handy, Autozulassung etc.).
  6. Es besteht wenig bis gar keine Verfügbarkeit von möblierten Wohnungen in kleineren Städten oder ländlichen Gebieten.

Auch hier ist die gute Nachricht, dass die Wohnungssuche mit einer Beratung und Betreuung von Start-Up Services in durchschnittlich 5 bis 10 Arbeitstagen konzentrierter Suche und Besichtigungen zum Erfolg führt.

Und zu guter Letzt: Die Suche und Besichtigungen an den meisten Standorten sollten idealerweise etwa 4 bis 6 Wochen vor dem Einzugsdatum beginnen. Ein früherer Beginn der Wohnungssuche würde dazu führen, dass der Mietvertrag einen Monat oder noch früher als geplant beginnt.